Weiterentwicklung zur E 43

Text und Foto mit freundlicher Genehmigung von Andreas Richter / Dresden

Die E 11 002 hatte bereits versuchsweise einen Kegelringfederantrieb erhalten. Die Technik war aber zum damaligen Zeitpunkt noch nicht ausgereift, so dass die Serienmaschinen der BR E 11 / E 42 mit Tatzlagerantrieb ausgeliefert wurden. Angesichts der Elektrifizierungsplaene der DR wurde bereits 1963 ueber eine Weiterentwicklung der E 11 nachgedacht. Es sollten eine E 11.1 mit groesserer Leistung fuer 120 km&h und eine E 11.2 fuer 160 km/h entstehen. Diese sollte 3300 kW Dauerleistung bei 75 t Gesamtgewicht erbringen. Fuer die Lok war wegen der besseren Abfederung zur Schonung des Oberbaues der Kegelringfederantrieb vorgesehen. Aber erst 1969 entstand dann ein Prototyp mit einer Getriebeuebersetzung fuer den Gueterzugeinsatz. Diese Maschine wurde vom Hersteller als E 43 bezeichnet und umfangreichen Erptobungen unterzogen. Das Aeussere der Lok sollte den aerodynamischen Bedingungen einer schnellfahrenden Lok besser angepasst werden. Die Versuche mit den gebogenen Scheiben an V 180 059 und der 50-Hz-Versuchs-E-Lok waren aber nicht von Erfolg gekroent. Daher kehrte man zu einer Kastenform zurueck.

Das Bild der "Gruenen Lady" entstand im Sommer 1969 kurz vor Zwickau. Da das Transportaufkommen der DR zum damaligen Zeitpunkt eine staerkere Lok erforderte, entstand dann aber erst die BR 250, bevor 1982 der Entwurd von 1969 in die BR 243 muendete. Im Aeusseren entstand die Maschine fast in der Art des Prototypen. Dies zeugt von der zeitlosen Eleganz, die die Industriedesigner in ihren Entwuerfen verwirklichten.

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Letzte Bearbeitung: 01.04.05